Dom zu Bardowick St. Peter und Paul

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Dom zu Bar­do­wick St. Peter und Paul

Will­kom­men zur ers­ten Sta­ti­on, dem Bar­do­wi­cker Dom.

Ent­de­cken Sie die beein­dru­cken­de Archi­tek­tur, die his­to­ri­schen Kunst­wer­ke und die ein­zig­ar­ti­gen Merk­ma­le des Bar­do­wi­cker Doms. Tau­chen Sie ein in die Geschich­te die­ses fas­zi­nie­ren­den Bauwerks.

360° Innenaufnahmen

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Die Geschichte des Doms zu Bardowick

Der Bar­do­wi­cker Dom hat eine lan­ge und beweg­te Geschich­te. Der ursprüng­li­che roma­ni­sche Bau wur­de im 12. Jahr­hun­dert errich­tet. Der West­bau blieb erhal­ten, wäh­rend im 14. und 15. Jahr­hun­dert das Kir­chen­schiff und die Turm­spit­zen im goti­schen Sitl neu erbaut wur­den. Die ein­zig­ar­ti­gen Merk­ma­le des Doms sind die nied­ri­gen Tür­me und die auf­fäl­li­ge Grö­ße des Chors im Ver­gleich zum Haupt­schiff. Die Löwen­fi­gur über dem Sei­ten­por­tal an der Süd­sei­te des Doms stammt aus dem 16. Jahr­hun­dert und ehrt Her­zog Hein­rich den Löwen.

High­lights der Architektur:

  • Roma­ni­scher West­bau + goti­sches Schiff
  • Ein­zig­ar­ti­ge Doppelturmfassade
  • Auf­fäl­li­ge Grö­ße des Chors
  • Stu­fen­por­tal aus Gipsstein

360° Details im Fokus

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Zur Ausstattung

Der Bar­do­wi­cker Dom beher­bergt eine Viel­zahl von bemer­kens­wer­ten Kunst­wer­ken, die sei­ne rei­che Geschich­te und künst­le­ri­sche Bedeu­tung zum Aus­druck bringen.

High­lights:

  • Bron­ze­nes Tauf­be­cken (1367)
  • Ver­gol­de­ter Flü­gel­al­tar (ca. 1430)
  • Größ­tes Chor­ge­stühl Nord­deutsch­lands (1487)
  • Glo­cken (1200–1250), Zwei­er­ge­läut (1325)
  • Grab­kam­mern unter den Türmen
  • Roma­ni­sches Stu­fen­por­tal aus Gipsstein
  • Lett­ner trenn­te Altar­raum ab

Zusatzinformationen

Für aus­führ­li­che Infor­ma­tio­nen gehen Sie auf die Sei­te der Ev.-luth. St. Peter und Paul Kir­chen­ge­mein­de Bar­do­wick und schau­en sich die vir­tu­el­le Füh­rung durch den Dom an.

Die Orgel

Eine Orgel im Dom wird bereits im Jahr 1322 erwähnt. 1487 wur­de eine neue Orgel errich­tet, die ver­mut­lich über dem Lett­ner stand. Sie fiel im Drei­ßig­jäh­ri­gen Krieg einem Brand zum Opfer, wur­de aber noch im 17. Jahr­hun­dert ersetzt. Mit­te des 19. Jahr­hun­derts schuf Orgel­bau­er Furtwäng­ler eine neue Orgel mit einem präch­ti­gen neu­go­ti­schen Pro­spekt. Nach­dem gra­vie­ren­de Schä­den das Spie­len unmög­lich mach­ten, ent­schloss man sich 2010, ein ganz neu­es Instru­ment unter Erhalt des Pro­spek­tes zu bau­en. Die jet­zi­ge 2012 ein­ge­weih­te Orgel eig­net sich beson­ders für die Musik von Johann Sebas­ti­an Bach und berei­chert die viel­fäl­ti­ge nord­deut­sche Orgel­land­schaft um ein wei­te­res ganz beson­de­res Instrument.

Gedenktafeln und Grabplatten

Im Bar­do­wi­cker Dom tref­fen Sie auf ein berüh­ren­des Zeug­nis ver­gan­ge­ner Zei­ten – auf­recht an die Wän­de gestell­te Grab­plat­ten, die ursprüng­lich in den Boden der Kir­che ein­ge­las­sen waren, und Epi­ta­phe (Gedenk­ta­feln), die an ver­dien­te Kir­chen­män­ner erin­nern. Die kunst­voll gestal­te­ten Plat­ten tra­gen präch­ti­ge Inschrif­ten und Zei­chen, die die Leis­tun­gen und Errun­gen­schaf­ten der Ver­stor­be­nen würdigen.

Eine der ältes­ten Grab­plat­ten (1406) wur­de für Dekan Her­mann Scho­ma­ker geschaf­fen und steht nun an der Wand im Chor. Sie ist beson­ders auf­wän­dig mit Bron­ze­ein­la­gen gestaltet.

Der Lüne­bur­ger Bild­hau­er Albert von Soest schuf das Epi­taph des 1563 ver­stor­be­nen Kano­ni­kers Jakob Scho­ma­ker, das sich im süd­li­chen Sei­ten­schiff befin­det. Zwei­mal ist der Dom abge­bil­det, hin­ter der Kreu­zi­gungs­sze­ne und im Sockel­feld der Platte.

Das Epi­taph gegen­über im süd­li­chen Sei­ten­schiff von 1547 zeigt Kanz­ler Johann Fors­ter, der sich als Bera­ter des Her­zogs Ernst der Beken­ner bei der Ein­füh­rung der Refor­ma­ti­on im Her­zog­tum Lüne­burg einen Namen gemacht hat.