Marienkapelle

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Mari­en­ka­pel­le

Will­kom­men zur zwei­ten Sta­ti­on, der Marienkapelle.

Die Mari­en­ka­pel­le, auch Lieb­frau­en­kir­che oder St. Mariae Vir­gi­ne genannt, ist eines von ehe­mals neun Got­tes­häu­sern in Bar­do­wick. Sie ist die ein­zi­ge der neun Kir­chen, von der das genaue Erbau­ungs­jahr bekannt ist.

Die Geschichte der Marienkapelle

Die Mari­en­ka­pel­le wur­de im Jah­re 1273 von Dom­herr Nico­laus Bar­thol­di gestif­tet und als turm­lo­ser goti­scher Saal­bau errich­tet. Sie war der Hei­li­gen Jung­frau Maria gewid­met und befand sich in der Nähe des Doms auf dem Dom­kirch­hof. Etwa ab 1700 wur­de sie zweck­ent­frem­det und als Bau­hof genutzt. 1796 wur­de die Kapel­le dann abge­ris­sen. Bei Stra­ßen­bau­ar­bei­ten wur­den 1994 Zie­gel­stei­ne gefun­den, die mit gro­ßer Wahr­schein­lich­keit von der Mari­en­ka­pel­le stammen.

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Die Marienkapelle – Stiftung eines Domherren

War­um Dom­herr Nico­laus Bar­thol­di, der im 13. Jahr­hun­dert am Dom­stift leb­te, mit sei­nem Ver­mö­gen eine Kapel­le erbau­en ließ, wis­sen wir nicht mit Bestimmt­heit. Aber wir wis­sen, dass die Men­schen damals in der Über­zeu­gung leb­ten, durch gute Taten Got­tes Urteil beim Jüngs­ten Gericht posi­tiv beein­flus­sen zu kön­nen. Und die Stif­tung eines Got­tes­hau­ses wür­de Gott sicher gnä­dig stim­men und das See­len­heil des Stif­ters auch im Jen­seits sichern.

Marienkapelle früher

Die Zeich­nung der Mari­en­ka­pel­le schuf der His­to­ri­ker und Leh­rer an der Lüne­bur­ger Rit­ter­aka­de­mie, Lud­wig Albrecht Geb­har­di, 1763. Das Ori­gi­nal befin­det sich in der Nie­der­säch­si­schen Lan­des­bi­blio­thek. Sie gibt uns eine Vor­stel­lung vom Aus­se­hen der Kapel­le im 18. Jahrhundert.